Der "alte" MOVIE MAKER unter XP

 

Dein erstes Video mit dem "Gratis"-Programm MOVIE MAKER

 

ab MiniDV-Camcorder

 

Dein Multimedia-PC mit WindowsXP erhält neue Aufgaben.

(Bei Problemen mit Vista: MOVIE MAKER 2.6 von Microsoft installieren)

 

Nachschauen auf "Arbeitsplatz": Lokaler Datenträger

>freier Speicherplatz SOLL: pro Stunde DV-Video bearbeiten ca. 20GB

Nachschauen Programme: ist "WINDOWS MOVIE MAKER" installiert?

Nachschauen: hat es am PC einen IEEE1394 Eingang? FireWire 

Dein DV-Kamera-Zubehör

Nachschauen: Gibt es ein 1394-Kabel? kameraseitig PC-seitig  

Hinweis: normalerweise für PC: 4-polig auf 6-polig,

für LapTop: 4-polig auf 4-polig

Los get 's!

Neuer Ordner erstellen, zB: Arbeitsplatz C:\VIDEO

oder noch besser, falls vorhanden: D:\VIDEO

Camcorder am Netzgerät anschliessen

Bespielte DV-Kassette kontrollieren ob gesichert (Loch beim Sicherungsschieber muss offen sein).

DV-Kassette laden.

Camcorder via 1394-Kabel mit PC verbinden.

Camcorder einschalten. Auf "Wiedergabe" schalten (nicht: REC)

Es sollte sich der Videoaufnahme-Assistent melden mit dem Namen Ihres Camcorders, zB: "Panasonic DV-Gerät"

1. möglichst kurzen Namen eingeben: zB. "K12_" (für Kassette Nr.12)

2. Speicherort wählen D:\VIDEO

- richtiges Format wählen: DV-AVI

- Verfahren wählen: "ganzes Band" oder hier als Beispiel: "Teil"

- Mit der Bandsteuerung am Bildschirm: Band an die gewünschte Position bringen.

- "Aufnahme starten" "Aufnahme beenden" "Fertig stellen"

- in WINDOWS MOVIE MAKER folgende Einstellungen vornehmen:

- Datei> Projekt speichern unter: D:\VIDEO Name zB: "K12_1" (für erste Version)

- Extras> Optionen PAL und Seitenverhältnis gleich wie Original-Video 4:3 oder 16:9

- Temporärer Speicher zB: D:\TEMP\

Video bearbeiten nach Anleitung MOVIE MAKER

Zwischendurch mal speichern. Empfehlenswert sind auch unterschiedliche Versionen zu speichern: >Datei >Projekt speichern unter "K12_2" oder K12_kurz" oder "K12_lang".

Hinweis: Das Speichern eines Projektes braucht nur minimalsten Speicherplatz!

 

 

 

Tipp für Deinen ersten Film:

Behalte die Länge im Auge, 10 Minuten sollte er nicht übersteigen. Schneide alle Zooms und Schwenks heraus, übungshalber!

Dann:

3.Film fertigstellen

- auf Computer speichern

- Dateinamen "meinersterfilm" eingeben

- Speicherort D:\VIDEO eingeben

- Filmeinstellung: Weitere Einstellungen > DV-AVI (PAL)

Einstellungsdetails prüfen auf richtiges Seitenverhältnis 4:3 oder 16:9

- Weiter > Film wird gespeichert

Deine Filmdatei erhält die Erweiterung .avi - gleich wie die Roh-Clips.

Empfehlung: Damit immer klar ist, um was es sich handelt, sollten im Ordner die Dateinamen immer vollständig mit Erweiterung erscheinen. Also Einstellung ändern:

__________________________________________

Extras > Ordneroptionen > Ansicht

Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden (ohne Häkchen)

__________________________________________

.MSWMM bedeutet beispielsweise also MicroSoftMovieMaker-(Projekt)

 

Du findest nun Deinen Film im Verzeichnis D:\VIDEO als meinersterfilm.avi-Datei

Das ist Dein sogenanntes MASTER, dh. der Film hat genau die gleiche (technische) Qualität wie das Original auf dem DV-Band.

Dieser Film kann mit einem MediaPlayer auf dem PC abgespielt werden, auch mit einem DVD-Player auf dem PC (zB: PowerDVD >Quelle auswählen > Mediendatei öffnen ...)

Von dieser avi-Datei aus erfolgt die Weiterverbreitung Deines Filmes je nach gewünschten Medien.

- auf DV-Band in der höchsten Qualität

- auf DVD als praktisches Vorführmedium und zum Verschenken

- im Internet oder als Anhang zu einem Email

 

Kopieren des fertigen Films auf eine MiniDV-Kassette mit MOVIE MAKER

Camcorder am Netzgerät anschliessen

Leere oder überspielbare DV-Kassette kontrollieren ob entsichert (Loch beim Sicherungsschieber muss geschlossen sein).

DV-Kassette laden.

Camcorder via 1394-Kabel mit PC verbinden.

Camcorder einschalten. Auf "Wiedergabe" schalten (nicht: REC)

>Datei >Projekt öffnen Suchen in: D:\VIDEO "DeinProjekt.MSWMM"

>Aufgaben 3. Zur DV-Kamera übertragen

Alles Weitere siehe Assistent von MOVIE MAKER.

(MOVIE MAKER braucht wieder etwas Zeit zum Rechnen. Darüber müssen wir weiter unten noch reden! Capturing-Tool)

 

 

 



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Jetzt kannst Du Deinen Camcorder am TV anschliessen. Dazu brauchst Du das Zubehörkabel mit den farbigen Chinch-Steckern: Rot und Weiss für den Ton und Gelb für das Video-Signal. Wenn da noch ein runder Stecker mit vier kleinen Stiften (S-Video) dabei ist, dann benutze unbedingt diesen anstelle des Gelben (der Gelbe bleibt dann frei)!

Wenn Du dann noch den richtigen A/V-Eingang am TV gefunden und eingestellt hast, kannst Du Dein erstes bearbeitetes Video in voller Pracht vorführen!

Weitere Medien zur Verbreitung Deines Videos

Mit dem MOVIE MAKER kannst Du Dein Video auch in ein WMV (Windows Media Video) umwandeln. Dabei wird Dein Video grobgesagt verkleinert und ist so besser geignet, um beispielsweise als Emailanhang verschickt zu werden.

Das Brennen einer Video-DVD ist im MOVIE MAKER nicht vorgesehen!

Du bist im Besitz eines DVD-Players oder Harddisk-DVD-Rekorders und möchtest Dein Video bequem als Video-DVD abspielen.

Hinweis: Wenn Du Dein AVI- oder WMV-Video einfach auf eine DVD brennst, so wie eine Datei, dann hast Du zwar Dein Video archiviert, aber Du hast noch keine Video-DVD welche in einem alleinstehenden DVD-Player auch tatsächlich abspielbar ist.

Der Film muss in ein spezielles Format umgerechnet und Video-DVDs müssen eine genau definierte Struktur aufweisen. Dazu gibt es spezielle Programme. Den Vorgang nennt man "DVD-Authoring".

Das Erstellen einer Video-DVD

Anmerkung: Wir bewegen uns hier immer noch im "Gratis"-Bereich!

Was es sicher braucht sind DVD-Rohlinge, die gibts nicht gratis! Für Deinen Zweck kommen folgende Typen in Frage: DVD-R, DVD+R sind einmal bespielbar, DVD-RW, DVD+RW kann man löschen und wieder bespielen. Den optimalen Typ erfährst Du aus dem Handbuch des Rekorders oder des Brenners.

Möglichkeiten

1. Du konsultierst das Handbuch zum DVD-Rekorder und schaust, ob es möglich ist, von der DV-Kamera via Kabelverbindung eine DVD zu brennen.

2. Im PC ist ein DVD-Brenner eingebaut. Dazu wird oftmals recht brauchbare Authoring-Software auf einer CD mitgeliefert. Wenn dies zutrifft, ist es die elegantere Methode um eine persönliche Video-DVD zu erstellen.

3. Du holst Dir vom Internet eine Gratis-Software (DVD-Authoring-Freeware) wie beispielsweise: "DVDStyler" oder "DVDFlick" . DVDFlick gibt 's in Englisch mit einer deutschsprachigen Kurzanleitung. DVDStyler gibt 's in Deutsch.

 

 

Beachten: Das Video auf der DVD liegt in komprimierter Form vor. Eine Art mpg-Datei. Die Video-DVD eignet sich schlecht als Archiv-Medium!

Wäre schade um Dein hochqualitatives Video (MiniDV oder AVI-Datei).

Als avi-Datei in der Original-Qualität passen etwa 15 Minuten Film auf eine Daten-DVD. Ein DVD-Player kann diese Daten-DVD jedoch nicht abspielen.

Viel Spass beim Brennen!

Zusammenfassung der einzelnen Programmschritte

Capturing-Tool brauchts zum hin und herspielen zwischen Camcorder und PC via

IEEE1394-Kabel Videoschnittprogramme (wie MOVIE MAKER) enthalten bereits ein Capturing-Tool, manchmal geht 's mit einem separaten praktischer (zB: Freeware "WinDV" oder, komfortabler: "Exsate DV Capture Live")

Videobearbeitung Schneiden, Montieren, Titel, Vertonen, Bildverbesserung -Korrektur, Tricks ... Das ist die kreative Phase.

Videoausgabe als Datei im passenden Format für das gewünschte Medium. Das Programm heisst Codec (Coder-Decoder) und braucht uns hier noch nicht zu kratzen. Am Ende heisst es dann .avi .mpg .wmv .mov u.s.w.

DVD-Authoring hier können wir unseren Film oder mehrere Filme zusammen mit einem Auswahl-Menü, Kapiteln, wählbaren Untertiteln usw. verpacken.

Schreiben (kopieren) der Videodatei auf: DV-Band (mit Capturing-Tool), Speicher-Chip, Hard-Disk oder Daten-DVD

oder der Authoringdateien auf: Video-DVD, ev. Video-CD, mit Brenn-Software.

Hinweis: Die Authoringdateien bestehen aus den zwei Ordnern "AUDIO_TS" und "VIDEO_TS" wobei letztere folgende Dateinamen enthalten kann: VIDEO_TS.BUP, VIDEO_TS.IFO, VTS_01_1.VOB ... usw.

 

Gekaufte Videoschnittprogramme haben alle nötigen Tools, Codecs, Authoring- und Brennprogramme bereits eingebaut. Manchmal sind auch noch Grafik, Animations- und Audiobearbeitungsprogramme enthalten. Von den meisten Anbietern gibt es Probierversionen im Internet. Hier einige vom unteren Preissegment, alle auch für HDV und AVCHD tauglich *):

Avid/Pinnacle        Pinnacle Studio

Corel                      Corel  VideoStudio

Magix Magix          Video Deluxe

Adobe                    Adobe Elements

Sony                       Movie Studio Platinum

 

*) leistungsfähiger Rechner vorausgesetzt, zB: Intel Pentium4   3GHz  / AMD Athlon XP 3000+ 1GB RAM


 Der "neue" MOVIE MAKER

Das Programm ist Bestandteil von Windows Essentials, einem kostenlosen Download, in dem auch Tools für Fotos, Instant Messaging, E-Mail, soziale Netzwerke und vieles mehr enthalten sind. Empfehlung: Nur MovieMaker installieren! Kann AVI verarbeiten aber nicht als AVI speichern!
aus: http://windows.microsoft.com/de-DE/windows7/products/features/movie-maker

 

Welcome Filmmakers & Film Lovers